Zur Alten Zinngießerei – Die KulturWirtschaft, Burgstraße 27, Meißen
Zum Gedenken an die Amtseinführung des großen Meißner Bürgermeisters Karl Richard Hirschberg am 20. März 1859 veranstalten wir die Hirschberg-Tage, die zugleich die Veranstaltungssaison des Mit Zahnrad & Zylinder e.V.eröffnen. Hauptthema wird diesmal das Kornhaus sein. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieses ganz besonderen Gebäudes auf dem Burgberg. Unter anderem zu Gast Tom Lauerwald, Vorsitzender der Otto-und-Emma- Horn-Stiftung. Am zweiten Tag ist die Industrialisierung Meißens im 19. Jahrhundert Thema – Jute Fabrik, Eisengießerei und vieles mehr. Es referiert Gabi Kluge.
Zur Alten Zinngießerei -Die KulturWirtschaft, Burgstraße 27, Meißen
Im Mittelpunkt der diesjährigen Hirschberg -Tage steht das Kornhaus. Nach sechzehn Jahren Leerstand und Ungewissheit hat es wieder eine Zukunft. Tom Lauerwald, Vorsitzender der Otto-und-Emma-Horn-Stiftung und damit Eigner dieses großartigen Gebäudes, referiert über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieses Monumentes sächsischer Geschichte.
Zur Alten Zinngießerei – Die KulturWirtschaft, Burgstraße 27, Meißen
Im Jahr 1862 begann man mit dem Bau der Talstraße, denn die Verlegung der Porzellanmanufaktur Meißen ins Triebischtal forderte eine entsprechende verkehrsmäßige Erschließung. Attraktiv als Wohn- und Industriegebiet wurde das Triebischtal ebenfalls durch den Bau der Städtischen Gasanstalt, einer Molkerei sowie die Gründung des Jacobiwerkes und der Jutespinnerei. Später wurden hier auch noch zahlreiche keramische Betriebe gegründet. Im Jahr 1897 kam an der Talstraße 80 unweit der Porzellanmanufaktur eine Papierwarenfabrik hinzu, die vorwiegend bedruckte Papiertüten, Beutel und sonstiges Verpackungsmaterial für den Lebensmittel- und Drogeriehandel herstellte. Das Stanz- und Emaillierwerk „Teutonia“ gab es im Triebischtal bis 1939. Wikipedia Das und vieles mehr wird Thema sein. Es referiert die bekannte Stadtführerin Gabi Kluge. Einen Beitrag zum Thema Straßenbahn in Meißen werden Vertreter der Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e.V. beisteuern.
Zur Alten Zinngießerei – Die Kulturwirtschaft, Burgstraße 27, Meißen
Ludger K. geht in seinem brandneuen Programm allem auf den Grund, was hierzulande heilig ist – offen, laut und angriffslustig, aber immer mit ganz viel Humor.
Zur Alten Zinngießerei – Die KulturWirtschaft, Burgstraße 27, Meißen
Auch in diesem Jahr ist der Mit Zahnrad & Zylinder e.V. Programmpartner des wunderbaren Literaturfestes in unserer Stadt. Erleben Sie auf der Bühne im Kulturgarten: Heike Herzog, Peter Braukmann, Holger Fuchs, Thomas Lautenknecht mit Janmaat der Weber und Prinz Rupi
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Freitag, 13. Juni, 18 Uhr
Ruprecht Frieling alias Prinz Rupi
Prinz Rupi liest aus »Angriff der Killerkekse«
Prinz Rupi liest Stories vom täglichen Wahnsinn. Seine Geschichten verdeutlichen die Skurrilität des Älterwerdens, das niemand erspart bleibt. In Frielings Texten wird Herr Schulze beinahe zum Mörder, als er eine Hose kaufen soll. Radiohörer planen, den GEZ-Geldeintreiber in einer Kühltruhe zu versenken. Ein Gärtner verwandelt sich im Kampf gegen Unkräuter in einen Feuerteufel, und eine polnische Putzhilfe fällt in Trance, nachdem sie von Killerkeksen gekostet hat.
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Freitag, 13. Juni20 Uhr
Peter Braukmann
“Mein unsortiertes Tagebuch“ – Abenteuer aus dem Wilden Westen zu Friedenszeiten
Peter Braukmann, Liedermacher, TV-Produzent, Autor, erzählt in kurzen Geschichten aus seinem Leben vom Aufwachsen in den fünfziger Jahren, dem Flüggewerden in den Sechzigern bis hin zu lustigen Anekdoten aus den Jahren als fahrender Sänger.
Foto maz-online.de
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Sonnabend, 14. Juni14 Uhr
Holger Fuchs
“Haltestelle: Expressionismus – Eine expressionistische Weltwehe“
…Gott und Himmel pochen…“
Holger Fuchs schlüpft in die Rolle des Expressionismus und nimmt die Zuschauer mit auf eine besondere Reise. Als Fremdenführer geleitet er sie sicher durch die vielfältige kunsthistorische Epoche des Expressionismus, die durch das Gefühl der Auflösung geprägt war. Die Zeit der Industrialisierung und des Bürgertums legte eine schwere Last auf die Schultern der Menschen. Der Zwiespalt zwischen dem Neuen (Wissenschaft, Technik) und dem Alten (konventionellen Gebräuchen und Gesellschaftsordnungen) wie auch das Erleben des Ersten Weltkriegs wird in diesem Stück auf eine besondere Art und Weise erfahrbar und bewusst gemacht.
Dieses Stück ist für alle, die (Kunst-)Geschichte hautnah erleben möchten.
Holger Fuchs (bekannt aus Serien wie Pfarrer Braun, Polizeiruf uvm., seiner 14-jährigen Tätigkeit beim Schauspiel im Ensemble bei den Landesbühnen Sachsen, sowie dem jährlichen „Krippenspiel“ mit Olaf Schubert) hat eine Leidenschaft: Er bringt Menschen gerne zum Lachen.
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Sonnabend, 14. Juni16 Uhr
Ruprecht Frieling alias Prinz Rupi
Prinz Rupi liest aus »Der Karajan vom Schillerplatz«
In lebendigen Porträts erweckt Prinz Rupi außergewöhnliche Persönlichkeiten zum Leben – Künstler, Denker, Pioniere –, die mit unerschütterlichem Mut und unnachgiebiger Entschlossenheit Spuren in der Geschichte hinterließen.
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Sonnabend, 14. Juni, 17 Uhr
Gastmann-Bosse
„Gelesen wird, was auf den Tisch kommt-schriftliche Satiren zur oralen Befriedigung des absurden Alltags“
Seit fast 10 Jahren erheitern und verunsichern Ulrike Gastmann und Christian Bosse mit charmanten und kurzweiligen Kolumnen Ihr Publikum.
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Sonnabend, 14. Juni19 Uhr
Thomas Lautenknecht
François Villon „Vermächtnis & Testament“
“ Franzose bin ich – nicht zum Spaße! -,
Stamm aus Paris, nah bei Pontoise,
Werd ich am Galgen hochgezogen,
Weiß ich, wie schwer mein Arsch gewogen! „
Thomas Lautenknecht liest aus „Auszüge und Balladen aus dem Vermächtnis & Testament des François Villon“ aus der Mitte des 15. Jahrhunderts hier in der Übertragung von Martin Remané aus dem Jahre 1964, welche sich anders als z.B. die deutsche Erstübertragung von K.L. Ammer oder die durch Klaus Kinski weithin bekannte freie Nachdichtung von Paul Zech konstant an das Reimschema des Originals hält und das Publikum in ein wildes, rauhes, liebes- und lebenstolles mittelalterliches Paris entführt.
Dazu erklingt gelegentlich das eine oder andere Sauf- &/oder Rauflied zur akustischen Gitarreunterstützt von Jan de Weber am Kontrabass, seit 1997 des Lautenknechts Kollege beim Dresdner Duo Oh Alter Knaben Herrlichkeit.
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Sonntag, 15.Juni14 Uhr
Heike Herzog
„Lügen dürfen nur die Großen“
Kinderbuchlesung
Hast auch du sie schon einmal erwischt, die Erwachsenen, beim Lügen? Dann geht es dir wie Benno. Benno fragt sich: „Warum dürfen es nur die Großen, schwindeln ohne dafür ausgeschimpft oder bestraft zu werden?“
Die Autorin selbst liest ihre emotionale Geschichte über das Lügen, schaut dabei in die Seele der Kinder und regt zum Hinterfragen der eigenen Handlungen an.
Sonntag, 15.Juni18 Uhr
Heike Herzog
„Denn nach einem Schlag ist nichts mehr, wie es war“
Die Autorin selbst liest aus dem Mut machenden Roman ihres Lebens und weiß, dass irgendwann alles endet. Doch bis dahin gilt es, sie zu genießen, sie zu schätzen, die Augenblicke, die uns Licht und Wärme schenken, gilt es zu lachen, zu lieben, albern zu sein, das Herz auf der Zunge zu tragen, doch vor allem voller Mut man selbst zu sein.
Eine mitreißende Lesung, die es vermag, Kraft und Zuversicht zu schenken.
Zur Alten Zinngießerei – Die KulturWirtschaft, Burgstraße 27, Meißen
Musik aus dem Folk, für das Folk und ganz nahe am Folk. Früher wie heute. Am besten ohne Strom und Kabel, also an jedem Ort möglich. Ohne Anspruch auf Perfektion und deshalb eine Einladung an jeden, die alten Lieder mit- oder nachzusingen. Eben UNFOLKKOMMEN. Auch jenseits der Kirchen, Höfe, Konzertsäle oder Opernhäuser gibt es Melodien und Texte, die eher bei den Kleinen Leuten bekannt und beliebt waren und trotzdem aus gutem Grund die Zeiten überdauert haben. Deswegen haben sich die „Klassiker“ hin und wieder ja auch gerne mal beim „Folk“ bedient. Meist sind es Lieder mit einem ganz banalen, alltäglichen Bezug zur Arbeit, zur Liebe oder was sonst noch im Leben eine Rolle spielt. Dabei ganz und gar nicht unromantisch, gern aber auch derb, direkt, mit einem köstlichen Humor und (glücklicherweise) oft im regionalen Dialekt.
Im Ganzen betrachtet fühlen wir uns dieser Musik sehr seelenverwandt und da wir nunmal im Dresdner Elbtal zu Hause sind, haben es uns die säggs`schen Folkslieder ganz besonders angetan. Alte Lieder, ein wenig entstaubt und hier und da auch mal verändert mit einem schmunzelnden Blick auf unser Heute. Deutsche Folksmusik.
Zur Alten Zinngießerei – Die KulturWirtschaft, Burgstraße 27, Meißen
Werft Euch ins Western-Outfit und erlebt einen Abend mit Country and Western Music. The Fair Ends DUO – das heißt seit über einer Dekade: Country, Folk and Blues Cover at its finest!
Dream Of Arcadia ist der Versuch, etwas völlig Neues zu erschaffen. Klassischer Frauengesang trifft auf elektronische Klangteppiche und wird ergänzt durch einen Bass, der als Melodie-Instrument agiert. Die unterschiedlichen Einflüsse verstricken sich zu einem einzigartigen Klangerlebnis, das mit Worten allein nicht zu umschreiben ist.
Smart, apart, auf seine Art kommt Daniel Malheur – in Begleitung berühmter Grammophonorchester – mit ganz eigener Performanz der 20er Jahre Schlagerkunst daher. Aus einem Grammophon ertönen einstmals berühmte Tanzorchester wie Marek Weber oder Dajos Bela aus dem Hause Adlon, das Jazz-Orchester der Haller Revue oder das Odeon Tanzorchester von Schellackplatte! Gepaart mit dem warmen Tenor des Herrn Malheur schmeicheln sie sich in die Gehörgänge des erlauchten Auditoriums, ob im gediegenen Theater, im verruchten Club, im Café oder auch ERSTMALS bei ZAHNRAD & ZYLINDER – EINE REISE IN VERNE ZEITEN!